SPITZBERGEN REISEN 2025/2026
Urlaub auf Spitzbergen – Eisbären, Gletscher und die Mitternachtssonne: Deine Reise nach Svalbard wird zur Begegnung mit der ursprünglichen Kraft der Natur. Für Menschen, die sich nach echtem Erleben und tiefer Verbundenheit mit der Welt sehnen, wird diese Expedition zu einer Erfahrung, die unter die Oberfläche geht. Im hohen Norden, wo die Sonne nicht untergeht und das Eis Geschichten erzählt, erwartet dich Spitzbergen – eine raue Inselwelt aus Wildnis, Weite und staunenswertem Leben. Die Begegnungen mit der arktischen Tierwelt und die unberührte Landschaft machen das Archipel im hohen Norden zu einem Reiseziel, das berührt: leise, intensiv, authentisch.
Ob individuell oder als Gruppenreise – mit Arktis Tours beginnt dein Abenteuer.
Wo Stille spricht, beginnt deine Reise zu dir selbst.
Auf einer Expeditionskreuzfahrt nach Spitzbergen wirst du Teil einer Welt, die sich kaum in Worte fassen lässt. Die Tierwelt zeigt sich inmitten einer Landschaft, die so nah wie fremd wirkt – ungefiltert, unberührt und unvergesslich. Schon die Anreise schenkt dir eindrucksvolle Momente. Und wenn die ersten Eisschollen lautlos durch das Nordpolarmeer treiben, beginnt dein persönliches Kapitel Arktis. Mit wendigen Zodiacs erreichst du Gletscherfronten, Ufer und Eisfelder – so nah, dass du die Stille hören kannst. Spitzbergen zeigt sich dir rau, elementar – und von unvergleichlicher Schönheit.
»Spitzbergen war für mich wie ein leises Erwachen. Die Eisbären, die endlosen Gletscher, das Licht der Mitternachtssonne – alles fühlte sich echter an als das Leben zu Hause. Diese Reise hat mich nicht nur berührt, sie hat etwas in mir geöffnet.«
Das Leben ist zu kurz für irgendwann.
Kostenlose BeratungEXPEDITIONSKREUZFAHRTEN SPITZBERGEN
Spitzbergen – oder Svalbard, wie es auf Norwegisch heißt – ist eine arktische Inselgruppe zwischen dem 74. und 81. Breitengrad. Sie gehört politisch zu Norwegen, liegt geografisch jedoch im Niemandsland zwischen Europa und dem Nordpol. Die größte Insel trägt den Namen Spitzbergen selbst. Hauptstadt ist Longyearbyen – eine Stadt, die trotz ihrer Abgeschiedenheit das Tor zur Arktis bildet.
Die Inselgruppe umfasst etwa 61.000 km² und zählt rund 2.600 Einwohner, was einer Dichte von 0,04 Einwohnern pro km² entspricht – im Vergleich: Deutschland zählt über 230. Die Zeitzone ist UTC+1. Amtssprache ist Norwegisch; die Währung: Norwegische Krone (NOK). Die Anreise erfolgt über Oslo oder Tromsø mit Weiterflug nach Longyearbyen. Reisezeit: etwa 7–9 Stunden.
Microfact: In Longyearbyen dürfen Katzen nicht gehalten werden – aus Respekt vor der lokalen Vogelwelt.
Spitzbergen ist für Menschen, die bereit sind, sich auf eine Expedition nach innen einzulassen. Für Entscheider, die den Luxus der Stille suchen, statt den Lärm der Welt. Für Visionäre, die den Abstand brauchen, um wieder Weite in ihren Gedanken zu spüren.
Hier zählt nicht das Ziel, sondern das Innehalten im Offenen.
„Ich bin nicht gekommen, um die Welt zu sehen – sondern, um meine innere neu zu entdecken.“ – Anonym, Polarreisende
Die Inselgruppe ist Teil des Königreichs Norwegen und gilt als ausgesprochen sicher. Die medizinische Versorgung in Longyearbyen ist solide für arktische Verhältnisse, und die logistische Versorgung ist stabil – auch bei Wintereinbruch.
Gleichzeitig verlangt die raue Natur Respekt: Lawinen, Eisbären, plötzliche Wetterumschwünge. Unsere Routenplanung, Sicherheitsausrüstung, zertifizierte Guides und enge Zusammenarbeit mit lokalen Behörden garantieren höchste Standards – für maximale Sicherheit bei maximaler Nähe zur Wildnis.
Die meisten Expeditionen nach Spitzbergen starten über Oslo oder Tromsø. Von dort aus fliegt SAS oder Norwegian Air Shuttle nach Longyearbyen – dem nördlichsten Verkehrsflughafen der Welt mit Linienbetrieb.
Reisepässe sind Pflicht. Für EU-Bürger ist kein Visum notwendig. Die Gepäcklogistik sollte auf Expeditionen abgestimmt sein, da je nach Tour Boots- oder Helikoptertransfers folgen. Zeitpuffer für wetterbedingte Verzögerungen einplanen: Spitzbergen lehrt Gelassenheit.
Spitzbergen liegt jenseits des Polarkreises – und doch wärmt ihn der Golfstrom mehr als vergleichbare Breitengrade. Das Resultat: ein überraschend gemäßigtes, aber dennoch herausforderndes Klima.
Von März bis Mai herrscht „Polartag“ mit klarer Luft und oft stabilem Wetter – ideal für Skiexpeditionen und Hundeschlitten. Der Sommer (Juni–August) bringt Mitternachtssonne, aufbrechendes Eis und intensive Begegnungen mit Tierwelt: Walrosse, Eisbären, Polarfüchse. Im September taucht das erste Dämmerlicht auf – die Übergangszeit vor dem Winter. Von Oktober bis Februar herrscht Polarnacht. Dunkelheit, Nordlichter, Rückzug.
Temperaturen reichen von +5 °C im Sommer bis –25 °C im Winter. Wer nach Spitzbergen reist, kommt nicht wegen des Wetters – sondern wegen der Erfahrung, wie es den Menschen verändert.
Im Frühling dominiert der Schnee: Schneemobile, Eiswanderungen, Nordlichtsafaris. In der Umgebung von Longyearbyen starten Touren zum Tempelfjord oder zur Ostküste – stets begleitet durch bewaffnete Guides, denn Eisbären sind präsent.
Der Sommer bringt Licht – und Zugang zu abgelegenen Buchten per Zodiac oder Expeditionsschiff. Kreuzfahrten führen entlang der Nord- und Westküste, vorbei an Gletschern, Brutkolonien und historischen Stationen.
Herbstliche Kurzreisen verbinden Natur mit Reflexion: in kleinen Lodges, bei Fototouren oder Gesprächen mit Forschern. Der Winter hingegen zieht die innerlich Starken an: Wenig Licht, viel Stille, völlige Reduktion.
„Man reist nicht nach Spitzbergen, um etwas zu erleben – man reist, um sich erinnern zu können, wer man wirklich ist.“
Spitzbergen ist archaisch. Keine Bäume, aber Gletscherzungen, schroffe Felswände, permafrostgeprägte Ebenen und arktische Steppe. Das Leben hier wirkt wie ein Wunder – weil es trotz Kälte, Wind und Dunkelheit existiert. Die Tierwelt ist eindrucksvoll: Svalbard-Rentiere ziehen durch die Täler, Polarfüchse huschen zwischen Steinen, Walrosse rasten auf Eisschollen. Und dann: der Eisbär. Rund 3.000 Exemplare sollen die Inselgruppe durchstreifen – ihre Präsenz fordert Respekt, kein Spektakel. Sie sind Symbol für das Gleichgewicht dieser Welt. In den Gewässern begegnen einem Belugas, Robben, teils Orcas – lautlos, eindrucksvoll, nah. Die arktische Flora ist zurückhaltend, aber widerständig: Moos, Flechten, arktischer Mohn – was wächst, wächst langsam, bleibt tief verwurzelt. Wie die Erinnerungen, die Spitzbergen hinterlässt. Hier lebt nichts leicht – aber alles echt. Und genau das macht es so unvergesslich.
Spitzbergen wurde im 16. Jahrhundert von Willem Barents „entdeckt“ – eine karge Welt aus Eis, Fels und Nebel. Bald wurde es Zentrum des europäischen Walfangs, später industriell genutzt: Kohleabbau prägte das 20. Jahrhundert. Heute ist Spitzbergen ein stilles Archiv des Klimawandels – und ein Ort globaler Forschung. Longyearbyen, der Hauptort, wirkt wie eine Siedlung auf einem anderen Planeten: mit Universität, Museum, Kulturzentrum und rund 2.500 Bewohnern. Hier leben Wissenschaftler, Techniker, Familien, Künstler – verbunden durch Neugier und Reduktion. Das Svalbard-Vertrag von 1920 verleiht der Inselgruppe eine besondere internationale Rechtsstellung: Norwegisch verwaltet, aber offen für andere Nationen. Und doch: Wer hier lebt, lebt nicht im Außen. Sondern in einer Gemeinschaft, die der Natur zuhört. Man plant nicht für die Ewigkeit – man lebt mit dem Wandel. In Respekt. In Stille. Und in tiefer Selbstverantwortung.
„Man lebt nicht gegen die Arktis – man lebt mit ihr. Oder gar nicht.“ – Forscherzitat, 1979
Megatrends sind langfristige, globale Entwicklungen, die unsere Lebensweise, Werte und Entscheidungen prägen – weit über Zeitgeist und Trends hinaus. Jede Destination berührt diese Strömungen auf ihre eigene Weise: als Spiegel gesellschaftlicher Fragen, als Raum innerer Klärung oder als Experimentierfeld für neue Perspektiven. Wer reist, begegnet nicht nur einem Ort – sondern auch den Bewegungen der Zukunft:
- New Work
Bedeutet mehr als Homeoffice – es ist ein kultureller Wandel in Führung, Verantwortung und Selbststeuerung. Spitzbergen wird zum Gegenpol der Reizüberflutung: Hier entstehen Klarheit und Fokus inmitten von Weite und Stille. - Neo-Ökologie
Ein Megatrend des bewussten Handelns: ökologisch, ethisch, langfristig. Spitzbergen zeigt, was bedroht ist – und was es zu bewahren gilt. Der Klimawandel ist hier kein Begriff, sondern erlebte Realität. - Silver Society
Länger leben bedeutet anders reisen. Spitzbergen spricht Menschen an, die Tiefe statt Tempo suchen – Erfahrung statt Erlebnisjagd. - Selfness
Der Mensch als bewusst Gestaltender seines Innenlebens. In der kargen Landschaft Spitzbergens begegnet man nicht der Welt – sondern sich selbst.
1. Brauche ich ein Visum oder besondere Genehmigungen für Spitzbergen?
Nein – Spitzbergen gehört politisch zu Norwegen, liegt aber außerhalb des Schengen-Raums. Für EU-/EWR-Bürger ist die Einreise visafrei. Der Svalbard-Vertrag erlaubt auch Bürgern anderer Nationen den Aufenthalt – mit besonderen Regelungen für längere oder gewerbliche Aufenthalte. Arktis Tours kümmert sich um alle nötigen Formalitäten für die Reisedauer.
2. Wie wird mit Eisbärenbegegnungen umgegangen?
Eisbären leben in freier Wildbahn auf Spitzbergen. Sicherheit steht an erster Stelle: Alle geführten Touren erfolgen mit bewaffneten Guides, Schulungen zum Verhalten sind obligatorisch. Begegnungen sind selten, aber möglich – und werden respektvoll, ruhig und professionell gehandhabt.
3. Gibt es medizinische Versorgung während der Reise?
Ja – in Longyearbyen existiert ein modernes, kleines Krankenhaus. Auf Expeditionsschiffen und Touren sind Erste-Hilfe-Systeme, medizinische Notfallkits und satellitengestützte Kommunikation vorhanden. Unsere Partner arbeiten ausschließlich mit professionellen, geschulten Teams.
4. Ist Spitzbergen auch für Alleinreisende oder Einsteiger:innen geeignet?
Unbedingt – viele unserer Gäste reisen allein, mit offenem Blick und innerer Bereitschaft. Spitzbergen ist reduziert, klar, sicher organisiert und schafft gerade für Alleinreisende einen geschützten Rahmen für Rückzug, Neuausrichtung und unerwartete Begegnungen.
5. Was unterscheidet Spitzbergen von anderen arktischen Reisezielen?
Spitzbergen ist das zugänglichste der unzugänglichen Gebiete: politisch stabil, sicher erschlossen und doch rau, wild und eindrucksvoll. Es vereint Gletscherwelten, Polarlichter, Tierbeobachtung und archaische Landschaften – in einem Radius, der Transformation möglich macht, ohne Expeditionserfahrung vorauszusetzen.
Spitzbergen ist kein Ort für Lärm, Geschwindigkeit oder ständige Erreichbarkeit. Wer hierher kommt, begegnet Reduktion – äußerlich wie innerlich.
Die Inselgruppe verlangt keine körperliche Höchstleistung, sondern mentale Offenheit. Kargheit wird hier zur Lehrmeisterin. Wer sich der Weite stellt, erkennt: Stille ist nicht Leere – sie ist der Raum, in dem das Wesentliche wieder hörbar wird.
Du brauchst keine Antworten – nur den Mut, die Fragen mitzunehmen.
Du brauchst keinen Plan – nur die Bereitschaft, dich führen zu lassen.
„Wer Spitzbergen betritt, lässt Erwartungen zurück. Und nimmt Klarheit mit.“
Mikroimpuls:
Spitzbergen lässt dich nicht ankommen – sondern einkehren.
Manche Orte brauchen eine eigene Sprache – weil ihre Wirklichkeit sich nicht in gewohnten Begriffen fassen lässt. Diese Bedeutungslandkarte ist mehr als ein Glossar: Sie entschlüsselt zentrale Phänomene, Namen und Naturbegriffe der Region, dient als Kompass für tiefere Orientierung und als Landkarte für Bedeutung. Wer hier liest, reist nicht nur vorbereitet – sondern bewusster.
Svalbard
Der norwegische Name für die gesamte Inselgruppe, zu der Spitzbergen gehört – wörtlich „kalte Küste“. Spitzbergen ist die größte der Inseln.
Permafrost
Dauerhaft gefrorener Boden, der in Spitzbergen selbst im Sommer nur oberflächlich taut – Grundlage wie Grenze für Bau, Natur und Leben.
Polarfüchse
Perfekt an die Kälte angepasst, wechseln sie im Jahreslauf ihr Fell – von weiß im Winter zu braun im Sommer – und sind Meister der Tarnung.
Eisbärsicherheit
Eine Besonderheit Spitzbergens: Außerhalb bewohnter Gebiete ist das Mitführen von Schusswaffen verpflichtend – zum Schutz, nicht zur Jagd.
Midnattssol (Mitternachtssonne)
Von Mitte April bis Ende August geht die Sonne in Spitzbergen nicht unter – ein Zustand, der Zeit auflöst und Wahrnehmung verschiebt.
Polarnacht
Der Gegenspieler der Mitternachtssonne: Von Ende Oktober bis Mitte Februar bleibt es durchgehend dunkel – eine Erfahrung der Tiefe.
Svalbard-Vertrag (1920)
Internationales Abkommen, das Norwegen die Souveränität über Spitzbergen zusichert – unter Wahrung wirtschaftlicher Gleichberechtigung für über 40 Nationen.
Longyearbyen
Hauptort der Inselgruppe – kein Dorf, keine Stadt, sondern eine funktionale Polarstation mit Museum, Universität und stiller Gemeinschaft.
Tundra
Die offene Vegetationsform der Arktis: niedrige Moose, Flechten, Gräser – scheinbar karg, aber voller ökologischer Anpassungskraft.
Svalbard Global Seed Vault
Eine globale Arche der Biodiversität: In einem Hochsicherheitslager bei Longyearbyen werden hunderttausende Saatgutproben aus aller Welt eingelagert – als letzte Reserve für die Menschheit im Fall globaler Krisen. Spitzbergen bietet dafür den sichersten Ort der Erde.
- Frosthauch
Wenn Stille gefriert – und der Atem sichtbar wird. - Gletscherrand
Der Punkt, an dem Zeit stillsteht – und doch weiterfließt. - Schneedunkel
Ein Weiß, das die Nacht nicht vertreibt, sondern vertieft.
Wer reist, nimmt nicht nur Bilder mit – sondern innere Bewegungen. Diese Impulse begleiten dich davor, danach oder ganz unabhängig von Ort und Zeit: als Resonanzraum, als Vorbereitung, als Echo.
Literatur:
1. Arctic Dreams – Barry Lopez
Eine poetisch-philosophische Erkundung der Arktis – mit Blick für das Unsichtbare.
2. The Reindeer Chronicles – Judith D. Schwartz
Über Wiederherstellung und Resilienz in extremen Ökosystemen – Spitzbergen als Grenzort.
3. Winter in the World – Jan Kristof
Persönliche Essays über das Leben am Rand der Welt – leise, klar, eindringlich.
Film & Dokumentation:
1. Frozen Planet II (BBC)
Visuelles Meisterwerk über Polarlandschaften – eindrucksvoll und bildgewaltig.
2. After Ice
Ein stiller Film über schmelzendes Eis – und das, was dabei sichtbar wird.
3. Svalbard – Life on the Edge
Dokumentation über das Leben in Longyearbyen – zwischen Isolation, Forschung und Natur.
Musik:
1. Sigur Rós
Atmosphärische Klänge zwischen Nebel und Licht.
2. Erland Cooper – Solan Goose
Eine Hommage an arktische Vogelarten – in Tönen, nicht Worten.
3. Wardruna – Runaljod: Gap Var Ginnunga
Nordische Klänge, archaisch und tief – ideal für weite Gedanken.
Impulsfrage:
„Was darf in dir weiter werden – jenseits von Lärm, jenseits von Zeit?“