ISLAND REISEN 2025/26
Urlaub auf Island – hier begegnet dir die Erde im Moment ihrer Entstehung. Feuer und Eis, Gletscher und Vulkane, tosende Wasserfälle und speiende Geysire: Nirgendwo sonst verschmelzen die Urkräfte der Natur so unmittelbar. Die Insel ist ein lebendiges Schauspiel aus Kontrasten – rau und kraftvoll, magisch und elementar. Über schwarzen Stränden tanzen Polarlichter, Lavafelder erzählen Geschichten von Schöpfung und Neubeginn. Mit Arktis Tours wird deine Island-Reise zu mehr als einem Abenteuer: Sie wird zu einer Erfahrung, die dich in die Tiefe führt. Seit 1976 begleiten wir dich auf geführten Rundreisen, exklusiven Polarlichttouren, individuellen Pick-up-Abenteuern und außergewöhnlichen Offroad-Expeditionen. Wir öffnen Wege, die dich in Landschaften führen, die wie aus einer anderen Welt erscheinen – nah, ursprünglich, unverfälscht.
Island ist kein Ort zum Besuchen, sondern ein Ort zum Werden. Hier findest du Klarheit, Weite und die Rückkehr zu dir selbst – getragen von der Kraft einer Insel, die einzigartiger nicht sein könnte.
Tiere entdecken. Natur bestaunen. Magie spüren.
Island lässt dich nicht mehr los – mit seiner endlosen Weite, seiner wilden Tierwelt und der Kraft einer Natur, die zugleich rau und berührend ist. In den einsamen Westfjorden begegnen dir arktische Füchse, Wale, Robben oder Seeadler – nicht als Attraktion, sondern als Teil einer stillen, respektvollen Begegnung. Oft genügt ein einziger Moment am Fjordufer, um spürbar verbunden zu sein – eindrücklich, unverfälscht, ohne Hast. Unsere Guides kennen die verborgenen Pfade und öffnen dir Wege zu Erlebnissen, die nicht nur bleiben, sondern nachwirken.
»Island hat mich wachgerüttelt – mit Wind, Feuer und Licht. Es war, als würde die Natur mir zeigen, was wirklich zählt. Dank Arktis Tours habe ich nicht nur ein Land entdeckt, sondern ein neues Tempo in mir selbst gefunden.«
Das Leben ist zu kurz für irgendwann.
Kostenlose BeratungIsland ist junges Land auf altem Grund. Eine Insel zwischen Nordatlantik und Arktis, geformt aus Lava, Wind und Stille. Mit einer Fläche von 103.000 Quadratkilometern ist sie fast so groß wie Bayern – und doch leben hier nur rund 387.000 Menschen. Das bedeutet: Weite. Leere. Freiheit.
Die Hauptstadt Reykjavík ist das kulturelle Herz und politische Zentrum. Internationale Flüge landen in Keflavík, rund 50 Kilometer südwestlich – dem zentralen Tor zur Insel. Island liegt in der Zeitzone UTC +0, die Währung ist die Isländische Krone. Die isländische Sprache klingt wie Altnordisch – archaisch, ungebrochen. Und doch ist Island hochmodern, vernetzt, zukunftsgewandt.
Direktflüge aus dem D-A-CH-Raum dauern zwischen drei und fünf Stunden. Wer hier landet, steigt aus dem Alltag aus – und in eine Welt, in der Gletscher, Vulkane und heiße Quellen nicht Kulisse sind, sondern gelebte Wirklichkeit.
Microfact: Nur etwa ein Prozent der Landesfläche ist heute bewaldet – nach Jahrhunderten der Abholzung beginnt Island gerade, seine Wälder zurückzuholen.
Island gilt als eines der sichersten Reiseländer weltweit. Politisch stabil, gesellschaftlich offen, medizinisch gut versorgt – die Rahmenbedingungen für Reisende sind zuverlässig und klar.
Doch Sicherheit in Island heißt mehr als Infrastruktur. Es bedeutet, mit erfahrenen Partnern unterwegs zu sein, die das raue Klima, plötzliche Wetterumschwünge und die Dynamik der Natur ernst nehmen – ohne Angst zu erzeugen. Wer sich auf Gletscher, Vulkane oder Hochlandpisten begibt, braucht nicht Mut – sondern Vorbereitung.
Unsere Formate sind so konzipiert, dass sie Abenteuer und Achtsamkeit verbinden. Keine unnötigen Risiken, keine überflüssigen Sicherheiten – sondern echte Begegnung auf stabilem Boden.
Island ist für Menschen, die Kontraste nicht scheuen – sondern in ihnen die Klarheit finden. Für Unternehmer, die erfahren wollen, dass wahre Kraft nicht in Kontrolle liegt, sondern im Zulassen. Für Reisende, die Natur nicht als Kulisse betrachten, sondern als lebendigen Spiegel des eigenen Inneren.
Hier bricht Feuer durch Eis, hier trifft Leere auf Fülle, Stille auf Bewegung. Island lehrt, dass Gegensätze keine Widersprüche sind – sondern Quellen einer tieferen Wahrheit. Wer sich darauf einlässt, entdeckt nicht nur eine Landschaft, sondern eine Haltung zum Leben.
Island wirkt abgelegen – und ist doch erstaunlich gut erreichbar. Direktflüge verbinden die Insel täglich mit zahlreichen Städten im D-A-CH-Raum. Der internationale Flughafen Keflavík liegt rund 50 Kilometer südwestlich von Reykjavík und ist modern, gut organisiert und auf anspruchsvolle Reisende eingestellt.
Einreiseformalitäten sind unkompliziert: Island ist Teil des Schengen-Raums, Reisepass oder Personalausweis genügen. Mietwagen, Transfers und Inlandsflüge sind verlässlich planbar – doch das Wetter bleibt unberechenbar. Wind kann Flugzeiten verschieben, Regen Wege verwandeln. Und genau darin liegt der erste Lernmoment: Kontrolle abgeben. Mitgehen. Ankommen.
Ein besonderes Kapitel ist das isländische Hochland: raue Schotterpisten, unbewohnte Weite, nur im Hochsommer zugänglich – meist von Mitte Juni bis Anfang September, abhängig von Schneelage und Niederschlag. Wer hierhin reist, braucht nicht nur ein geländegängiges Fahrzeug – sondern die Bereitschaft, sich der Landschaft unterzuordnen.
Island ist ein Land aus Feuer und Eis – geformt von Vulkanen, Gletschern und dem Atem des Atlantiks. Das Klima ist ozeanisch geprägt: unberechenbar, wechselhaft, voller Kontraste. Ein isländisches Sprichwort sagt: „Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte fünf Minuten.“ Die Temperaturen bewegen sich im Sommer meist zwischen 10 und 15 °C, im Winter um 0 bis –5 °C. Doch wichtiger als Zahlen sind Licht, Wind und die Kraft der Elemente.
Mai bis September gilt als beste Reisezeit. Im Frühsommer (Mai/Juni) erwacht das Land aus seiner Winternacht: die Tage werden länger, Papageitaucher nisten an den Klippen, das erste Grün sprengt aus der Erde. Juni und Juli bringen die Mitternachtssonne – 24 Stunden Licht, unendliche Horizonte, klare Luft. August und September sind geprägt von intensiven Farben: weiche Moose, goldene Gräser, erste Nordlichter am dunkler werdenden Himmel.
Der Winter (Oktober bis April) gehört den Polarlichtern, Schneestürmen, heißen Quellen und Momenten tiefer Stille. Die Tage sind kurz, oft nur wenige Stunden Licht, doch das Leuchten am Himmel macht die Dunkelheit lebendig.
Island kennt keine Nebensaison – jede Zeit bringt ihre eigene Intensität. Sommer steht für Weite und Offenheit, Winter für Rückzug und Tiefe. Wer reist, begegnet nicht nur Naturgewalten – sondern auch den eigenen Gegensätzen.
Island bietet nicht einfach Erlebnisse – sondern Gelegenheiten, Natur unmittelbar und echt zu erfahren. Welche Aktivitäten möglich sind, hängt stark von Jahreszeit und Region ab – doch stets steht weniger das Spektakel im Vordergrund als die Verbindung zur Landschaft.
Frühling (April–Mai):
Im Süden erwacht das Land zuerst. Vögel kehren zurück, erste Wanderwege entlang von Wasserfällen und Küstenklippen werden zugänglich. Die Halbinsel Snæfellsnes zeigt sich klar, bevor der Sommertrubel beginnt. Ideal für alle, die Weite und Licht ohne viele Menschen suchen.
Sommer (Juni–August):
Die beste Zeit für Hochlanddurchquerungen (nur jetzt befahrbar), Gletscherwanderungen und Vulkanexpeditionen. In Nordisland: Wale vor Húsavík, Wanderungen bei Akureyri, Mitternachtssonne auf Grímsey. Im Landesinneren: Askja, Landmannalaugar, Kerlingarfjöll – Orte zwischen Erdkruste und Himmel.
Herbst (September–Oktober):
Farbenfeste in den Moosteppichen, klare Sicht, erste Polarlichter. Ideal für Foto- und Sinnreisen. Die Westfjorde werden ruhiger, die Ringstraße wieder freier. Wanderungen im Süden bleiben möglich, das Hochland schließt sich langsam.
Winter (November–März):
Nordlichtnächte, Schneelandschaften, heiße Quellen unter offenem Himmel. Schneeschuhwanderungen, Superjeep-Touren zu vereisten Wasserfällen und Lavafeldern. Eishöhlen im Vatnajökull öffnen sich – selten, fragil, atemberaubend. Reykjavík wird zur Insel in der Insel: Kultur, Konzerte, kontemplative Rückzugsorte.
Island ist eine geologische Bühne – roh, ungeschliffen, elementar. Lavafelder, Gletscherzungen, Fjorde, heiße Quellen: Diese Insel spricht in Kontrasten – und in einer Sprache, die Körper und Geist gleichermaßen bewegt. Die Landschaft ist kein Hintergrund, sondern eine Mitspielerin: mal still, mal aufbrausend, immer gegenwärtig.
Mehr als 60 % der Fläche sind vegetationsfrei – und doch wirkt alles lebendig. In den fruchtbaren Regionen rund um den Mývatn-See, im Süden bei Vík oder im Westen rund um Borgarfjörður wachsen Moose, Flechten, Heidekräuter und arktische Wildblumen. Das Hochland hingegen bleibt karg – eine andere Art von Schönheit, voller Weite und asketischer Klarheit.
Die Tierwelt überrascht durch Anpassung statt Fülle. Der Polarfuchs ist das einzige einheimische Säugetier. Dazu kommen arktische Rentiere im Osten, eingeführt im 18. Jahrhundert. Rund um die Küsten tummeln sich Seehunde, vereinzelt Walrosse, in den Gewässern ziehen Buckelwale, Finnwale und Zwergwale vorbei – besonders gut zu beobachten zwischen Husavík und Dalvík im Sommer.
Vögel hingegen sind allgegenwärtig – besonders in den Sommermonaten. Island gilt als Brutgebiet von internationaler Bedeutung. Papageientaucher, Eissturmvögel, Tordalken, Küstenseeschwalben und Kragenenten prägen das Küstenbild. Besonders eindrucksvoll ist die Vogelwelt in den Westfjorden, rund um Látrabjarg, oder an den Steilküsten von Dyrhólaey.
Neben Wildtieren prägen zwei domestizierte Tierarten das Landschaftsbild nachhaltig: Islandpferde und Schafe. Die Pferde, robust, trittsicher und mit dem einzigartigen Tölt, sind nicht nur Transportmittel – sie sind lebendige Tradition. Seit über 1.000 Jahren ist ihre Rasse unverändert – keine anderen Pferde dürfen eingeführt werden.
Islandschafe leben im Sommer frei in der Natur. Im Herbst kehren sie zurück – nicht allein, sondern durch den Réttir, das große Zusammentreiben. Was wie Logistik klingt, ist in Wahrheit ein Ritual: Menschen, Tiere, Jahreszeit – alles greift ineinander. Wer dabei ist, spürt, wie eng Kultur und Landschaft hier verwoben sind.
1. Ist Island auch für Einsteiger:innen geeignet?
Ja – Island bietet eine ideale Balance aus Erreichbarkeit und Wildnis. Dank guter Infrastruktur, verlässlicher Anbieter und unserer maßgeschneiderten Formate können auch Arktis-Neulinge in sicherem Rahmen authentische Naturerfahrungen machen.
2. Wie viel Komfort darf ich erwarten?
Island vereint moderne Unterkünfte mit naturnaher Lage. Unsere Auswahl fokussiert sich auf Orte mit persönlichem Charakter, hochwertiger Küche und bewusstem Design – fernab von Standard-Hotellerie, aber stets mit Komfort.
3. Gibt es Regionen, die besonders ursprünglich sind?
Ja – das isländische Hochland, die Westfjorde und Teile der Ostküste gelten als besonders rau und abgeschieden. Dort entfaltet sich Island in seiner archaischsten Form. Reisen dorthin sind jedoch nur saisonal möglich und erfordern Planung.
4. Wie sieht es mit Nachhaltigkeit aus?
Island nutzt nahezu 100 % erneuerbare Energien. Unsere Reiseformate setzen auf lokale Partner, kurze Wege und respektvollen Umgang mit Natur und Kultur – kein „Overtourism“, sondern Slow Travel mit Verantwortung.
5. Kann ich in Island auch zur Ruhe kommen?
Unbedingt. Ob in heißen Quellen unter freiem Himmel, beim Schweigen vor Wasserfällen oder beim Wandern über Lavafelder – Island ist ein Land der Kontraste, aber auch der tiefen Entschleunigung.
Island ist mehr als eine Insel aus Feuer und Eis – es ist ein kulturelles Kraftfeld mit Wurzeln in der nordischen Mythologie, der Unabhängigkeit und einem tiefen Gemeinschaftssinn. Die Geschichte beginnt im 9. Jahrhundert mit norwegischen Siedlern, die nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Geschichten mitbrachten. In der Einsamkeit der Natur entstand eine Literaturnation – mit den berühmten isländischen Sagas, die Heldentum, Schicksal und familiäre Bindung in poetische Form gossen. Diese Texte sind bis heute Teil des kollektiven Gedächtnisses.
Im 13. Jahrhundert wurde Island unter norwegische, später dänische Herrschaft gestellt. Erst 1944 erfolgte die vollständige Unabhängigkeit – ein leiser, aber bestimmter Akt nationaler Selbstverortung. Bis heute leben die Isländerinnen und Isländer ihre Kultur mit bemerkenswerter Souveränität: Sie bewahren Traditionen wie das literarische Erbe oder das alljährliche Schafabtreiben („Réttir“), während sie zugleich Avantgarde in Bereichen wie Technologie, Umweltpolitik und Musik sind. Island ist das erste Land mit einer rein weiblichen Regierungsspitze gewesen und Vorreiter im Einsatz erneuerbarer Energien.
Megatrends sind langfristige, globale Entwicklungen, die unsere Lebensweise, Werte und Entscheidungen prägen – weit über Zeitgeist und Trends hinaus. Jede Destination berührt diese Strömungen auf ihre eigene Weise: als Spiegel gesellschaftlicher Fragen, als Raum innerer Klärung oder als Experimentierfeld für neue Perspektiven. Wer reist, begegnet nicht nur einem Ort – sondern auch den Bewegungen der Zukunft:
Neo-Ökologie
Nachhaltigkeit ist in Island kein Trend, sondern gelebte Notwendigkeit. Über 80 % der Energie stammt aus erneuerbaren Quellen. Der respektvolle Umgang mit Natur ist tief verankert – in Politik, Tourismus und Alltag. Reisen nach Island heißt: Teil eines ökologischen Bewusstseinsraums werden.
Selfness & Sinnökonomie
Island lädt nicht zur Selbstoptimierung – sondern zur Selbstvergewisserung. Ob in heißen Quellen, beim Blick über die Hochebene oder im Winterlicht über Reykjavík: Hier stellt sich nicht die Frage Was kann ich leisten?, sondern Was ist wesentlich?
New Work & Selbstführung
Abstand schafft Übersicht. Viele Reisende kommen nach Island, um mentale Klarheit zu gewinnen, fern von digitalen Dauerreizen. Hier wird Arbeit neu gedacht – nicht als Aufgabe, sondern als Haltung. Retreats, Remote-Arbeiten, kreative Auszeiten: Island ist Bühne für neue Arbeitsformen.
Silver Society
Island spricht jene an, die Zeit nicht als Verlust sehen, sondern als Tiefe. Besonders reiseerfahrene Menschen jenseits der 50 entdecken hier einen Ort, an dem sie nicht konsumieren müssen – sondern sein dürfen. Authentizität statt Animation.
Island ist kein Ort, den man nur bereist. Island ist ein Wechsel der Ebenen: vom Außen ins Innen, vom Erwartbaren ins Ursprüngliche. Wer hierher kommt, sollte nicht nur wetterfest sein – sondern wandlungsbereit. Diese Insel konfrontiert mit Kontrasten: Feuer und Eis, Licht und Dunkelheit, uralte Mythen in digitaler Zeit. Es ist weniger das Spektakel, das fordert – als die Stille dazwischen. Weniger die Naturgewalt – als der Moment, in dem man spürt, dass man selbst dazugehört.
Es geht nicht darum, Island zu „verstehen“. Es geht darum, sich ihm auszusetzen. Und damit: sich selbst.
„Island zeigt dir, was du wirklich brauchst – und was du getrost lassen kannst.“
Manche Orte brauchen eine eigene Sprache – weil ihre Wirklichkeit sich nicht in gewohnten Begriffen fassen lässt. Diese Bedeutungslandkarte ist mehr als ein Glossar: Sie entschlüsselt zentrale Phänomene, Namen und Naturbegriffe der Region, dient als Kompass für tiefere Orientierung und als Landkarte für Bedeutung. Wer hier liest, reist nicht nur vorbereitet – sondern bewusster.
- Þetta reddast: Isländische Lebensphilosophie. Wörtlich „Es wird sich fügen.“ Ausdruck von Gelassenheit, Vertrauen in das Werden und innerer Widerstandskraft.
- Hochland (Hálendið): Unbewohnte, raue Zentralregion Islands. Nur im Sommer zugänglich, Symbol für elementare Landschaften und radikale Stille.
- Tölt: Einzigartiger fünfter Gang der Islandpferde – weich, rhythmisch, fast meditativ. Sinnbild für Balance und Verbindung.
- Sagas: Mittelalterliche Erzählungen über Siedler, Konflikte und Schicksale. Literarische Grundlage der isländischen Identität.
- Geysir & Strokkur: Geothermaler Ursprung des Begriffs „Geysir“. Strokkur ist der heute aktive – alle 5–10 Minuten ein natürlicher Ausbruch.
- Vatnajökull: Größter Gletscher Europas. Seine Ausläufer prägen weite Teile des Südostens – Symbol für Wandel, Wasser und Zeit.
- Réttir: Alljährliches Zusammentreiben der Schafe und Pferde. Kein Event, sondern kulturelles Ritual und gelebte Gemeinschaft.
- Álfar & Huldufólk: Sagenhafte Wesen – Elfen und „verborgenes Volk“. Ausdruck einer Naturspiritualität, in der Mensch und Umgebung kommunizieren.
- Kárahnjúkar: Symbolort für das Spannungsfeld zwischen Energiegewinnung und Naturschutz – ein Dammprojekt, das Diskussionen auslöste.
- Laugavegur: Berühmtester Fernwanderweg Islands – von Landmannalaugar nach Þórsmörk. Naturpfad und spirituelle Linie zugleich.
Manche Eindrücke sind zu leise für Worte – und doch zu tief, um unbenannt zu bleiben. Dieses Wörterbuch sammelt Begriffe für das, was unterwegs in uns klingt, schwingt, bleibt.
Lavastille – Wenn erstarrtes Feuer zur Form von Ruhe wird.
Heißquellenzeit – Der Moment, wenn Wärme aus der Tiefe auch das Innere erreicht.
Windweg – Ein Gedanke, der sich aufmacht, ohne Ziel – nur begleitet vom Klang des Nordens.
Wer reist, nimmt nicht nur Bilder mit – sondern innere Bewegungen. Diese Impulse begleiten dich davor, danach oder ganz unabhängig von Ort und Zeit: als Resonanzraum, als Vorbereitung, als Echo.
Literatur:
- Die Island-Passion – Kristof Magnusson
- Echo des Nordens – Andri Snær Magnason
- Island – Eine literarische Einladung – dtv Anthologie
Filme & Dokumentationen
- Heima – Sigur Rós Tourfilm
- Island – Feuerinsel im Nordatlantik (Terra X)
- Woman at War – Benedikt Erlingsson
Musik
- Sigur Rós – Takk...
- Björk – Vespertine
- Ólafur Arnalds – re:member
Impulsfrage
Was darf in dir erwachen – zwischen Feuer, Eis und der Gewissheit: þetta reddast?